Wilhelm Meister    About

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Ausgangspunkte meiner Arbeit bilden sowohl meditative Einsichten, als auch die systematische Betrachtung, mit denen Sachverhalte verschiedenster, mitunter auf den ersten Blick nicht verwandt scheinender Themen zu einem Ganzen verknüpft werden, um die darin wirkenden Prozesse zu erforschen, von denen in herkömmlichen Betrachtungsweisen oft bloß Segmente sichtbar sind.


Parallel zu bestehenden Schemata wie der westlich-naturwissenschaftlichen (physikalischen), religiösen und anderen systematisierenden Sichtweisen der Welt entstehen so Arbeiten, in denen grundlegende Prinzipien und Wechselwirkungen zwischen Bestandteilen und Akteuren der erfahrbaren Welt erfasst werden, die als topographische Karten oder Schnittzeichnungen gelesen werden können, in denen sich die Betrachtenden verorten und gedanklich Position beziehen können.



Polarisierte Körper

In einem polaren Verhältnis kann sich das in beide Richtungen der Polaritätsachse verteilte Material des Systems sich zu Kreiskörpern zusammenballen.


Projektionskette

Wird das Paar polarisierter Körper an einem senkrecht zum Mittelpunkt ihrer Achse versetzt gelegenen Punkt über Kreuz in mehrfacher Folge gespiegelt, entsteht eine Kette aus Paaren polarisierter Körper, die über ihre Projektionslinien miteinander verbunden sind. Mehrere Projektionslinien nebeneinander bilden das Zellraster.


Projektionsraum

Zwischen den Projektionslinien spannen sich die Projektionsräume auf. Jeder enthält ein Paar polarisierter Körper und im Zentrum einen Quell- oder Sickerpunkt, über welchen eine Verbindung zur zweiten Ebene des Systems besteht.


Quellpunkt

Der Quellpunkt ist der unendlich kleine, aber maximal durchlässige Punkt, aus dem Wellen in das Zellgitter strömen und unter Wirkung der Kräfte der Projektionskette die Erscheinungsformen der Ebene bilden.


Sickerpunkt

Wurde ein Kreiskörper weit genug durch die Zelle geschoben, wird er vom Sog des Sickerpunkts erfasst, der trotz des Bestrebens der Kreiskörper, ihr Material zusammenzuhalten, diese entpolarisiert und sich zuführt.


Materialaustausch

An den Quell- und Sickerpunkten, den Tunnelpunkten, wird das Potential der polarisierten Körper in die zweite Ebene des Systems überführt. Material, das nicht polarisiert vorliegt, wird von den dem Quellpunkt entspringenden Wellen bloß durchlaufen. Jeder Quellpunkt ist in der zweiten Ebene des Systems ein Sickerpunkt und umgekehrt. Die Punkte können ihre Stromrichtung ändern.


Bänder und Schlaufen

Die Schlaufen der äußersten Projektionslinien der Projektionskette expandieren oder kontrahieren je nach Stromrichtung des Tunnelpunktes, der sich in den Projektionsraumzentren befindet. Überschuss und Bedarf an Bandlänge werden an die benachbarten Schlaufen weitergegeben, bzw. von ihnen eingefordert.

My works begin with both meditative insights as well as systematic analysis to form a holistic image by linking different, sometimes seemingly unrelated topics to understand its inherent processes, of which often only segments are visible to us from conventional points of view.


The works, which are created parallel to existing schemes such as the Western scientific (physical), religious and other systematizing worldviews, show fundamental principles and interactions of parts and actors of the experiental world and can be read as topographical maps or sectional drawings in which recipients are able to locate themself and take a mental position.



Polarized objects

In a polar relation, the material of the system distributed in both directions of the polarity axis can clump together to form circular objects.


Projection chain

If the pair of polarized objects is mirrored crosswise at a point perpendicular to the centre of their axis, a chain of pairs of polarized objects is formed, which are connected to each other by their projection lines. Several projection lines next to each other form the cell grid.


Projection sphere

The projection spheres are located between the projection lines. Each contains a pair of polarized objects and in the centre a spring point or seepage point through which there is a connection to the second layer of the system.


Spring point

The spring point is the infinitely small, but maximally permeable point from which waves flow out into the cell grid and, under the influence of the forces of the projection chain, form the manifestations of the plane.


Seepage point

If a circular object has been pushed far enough through the cell, it is caught by the suction of the seepage point, which depolarizes the material and draws it in, despite the circular bodies' efforts to hold it together.


Mass transfer

At the spring and seepage points (the tunnel points) the potential of the polarized objects is transferred to the second layer of the system. Material that is not polarized is merely passed through the points by the waves originating from the spring point. In the second layer of the system each spring point is a seepage point and vice versa. The points can change the direction of their current.


Strings and loops

The loops of the outermost projection lines of the projection chain expand or contract depending on the direction of the current of the tunnel point, which is located in the centres of the projection spheres. Excess and demand for string length are passed on to the adjacent loops or taken by them.

Concepts